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7 Monate Kritik in der Arbeit

S

Sofia Ehrawin

Gast
2 Jahre Erfahrung aber nicht in dem was sie srudiert hat als Festangestellte, das sagt wenig aus.
Nicht jeder der oben auf dem Berg wohnt kann auch fliegen.
Wurde ja ausgesagt das sie lieber jemand den hätten der das ohne Studium gelernt hat und sofort eingesetzt werden kann.
Ist das nicht im Einstellungsbegespräch und er Stellenbeschreibung deutlich geworden.
Und das was sie da überfordert wird ja nicht erst nach ein paar Monaten deutlich.
Da nütz es nichts die Verantwortung für meine weitere Zukunft an eine Chefin, die ja nur das beweret was ich grad leiste, abzugeben.
Freiheit ist die Möglichkeit die sich aus der Fähigkeit ergibt.
Deine Fähigekeiten wurden beweret, also mach was daraus!
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Die Chefin denkt also, eine Ausbildung wäre passender als ein abgeschlossenes Studium. Und genau deswegen haben sie genau dich eingestellt. Alles klar.

Wenn diese angebliche Inkompetenz schon anderen vorgeworfen wurde, dann hat das Methode. Schon diese Behauptung, man dürfe nie einen Fehler machen, ist absurd. Die passieren jedem, und auch ständig. Dieses Gerede von der Fehlerkultur ist auch bullshit, das ist nur ein Instrument um die Angestellten zu verunsichern und für dumm zu verkaufen.

Die Chefin weiss also alles, macht nie einen Fehler und benötigt ein subalternes Werkzeug zur Erfüllung Ihrer eigenen Ziele- das sollst nun du sein. Als fehlerfrei arbeitendes Werkzeug stellt sie sich eine Person mit 3jähriger Ausbildung vor, die dankbar ist nicht arbeitslos zu sein und die nicht schlauer ist als sie selbst.

Entweder lässt du diese Kritik an dir Abprallen oder du suchst dir was anderes. Aufs Ergebnis hast du eh keinen Einfluss, die Chefin macht was sie will.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Und die Umwandlung eines unbefristeten in einen befristeten Arbeitsvertrag ist ein absolutes Warnsignal. Dafür ist ja die Probezeit da, um seitens des AG die Eignung festzustellen. Wenn die Chefin das nach 6 Monaten immer noch nicht weiss, ist sie weitaus weniger kompetent, als sie vorgibt zu sein.

Oder sie erfüllt irgendeine Vorgabe. Vielleicht lautet die interne Vorgabe, unbefristete Beschäftigung zu vermeiden. Und damit sich überhaupt jemand bewirbt, wird erstmal ein unbefristeter Vertrag angeboten. In diesem Fall wärst du einfach nur Verfügungsmasse der Firma, und auf dein Handeln kommt es absolut nicht an.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Für mich hört sich der Laden nach einer Abzockerbude an. Preiswert Arbeitskräfte anwerben, keine vernünftige oder gar keine Einarbeitungszeit und dann die Daumenschrauben ansetzen, um möglichst viel Arbeitseinsatz verlangen zu können. Alleine die Tatsache, dass man aus einem unbefristeten Arbeitsvertrag plötzlich einen befristeten Arbeitsvertrag zu machen, geht in meinen Augen gar nicht. Such dir was Neues.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Diese Chefin scheint auch als Führungskraft absolut ungeeignet zu sein. Dir zu sagen, du solltest dir einen Job suchen, bei dem du nicht denken musst, ist schon an Unverschämtheit nicht zu überbieten. Wer so etwas zu einem Mitarbeiter sagt, dem sollte die Führungsverantwortung entzogen werden. Sie verlässt die Sachebene und wird persönlich - das hatte allein das Ziel dich zu verletzen und der Abschlussgruß als "nettes Mädel" klingt dadurch schon regelrecht zynisch. Wahrscheinlich liegt der Grund ihrer Unzufriedenheit ganz woanders und an dir konnte sie sich ausleben.

Was mich etwas stutzig macht ist deine Aussage, Jobs als Junior wären für dich nicht wirklich geeignet du wärst ja schon weiter und hättest 2 Jahre Erfahrung. Sorry, aber mit gerade mal 2 Jahren Berufserfahrung bist du genau das: Ein Junior!!! Und nach diesen Stellen solltest du auch schauen.
Es nützt ja nichts, wenn du dich jetzt wieder auf eine Stelle bewirbst, in der Fähigkeiten und Erfahrungen gefordert werden, die du schlichtweg nicht mitbringst.

Was mich auch interessieren würde: War die Kritik der Chefin an deinen Arbeitsergebnissen denn berechtigt? Hast du schwerwiegende Fehler gemacht? Dich falsch verhalten? Dass du noch nicht so schnell und routiniert ablieferst wie Seniors hätte ich gar nicht bestritten, sondern den Ball aufgenommen und gesagt, dass es dir für den Anfang wichtiger gewesen wäre, fehlerfrei zu arbeiten und dass, da du ja recht neu im Job bist, darunter natürlich zunächst die Schnelligkeit leidet, das aber sicherlich nicht dauerhaft so bliebe. Du musst nicht alles an Kritik schlucken.

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mich an deiner Stelle gar nicht mehr so lange mit der Rückmeldung dieser Frau aufhalten würde. Niemand kann unter solchem Druck und persönlichen Angriffen zufrieden arbeiten; auf Dauer geht das zu Lasten der Gesundheit.

Bewirb dich anderweitig, frage beim Vorstellungsgespräch, was von dir erwartet wird.
Den Hinweis, man habe dich beim Vorstellungsgespräch nach bestimmten Dingen nicht gefragt, möchte ich auch nochmal kurz aufgreifen. Ein Vorstellungsgespräch ist immer ein Gespräch im Interesse beider Parteien. Das Unternehmen checkt die Eignung, du aber auch für dich die Passung. Wenn bestimmte Themen seitens des AG nicht angesprochen werden, dein Lebenslauf aber nicht alle Informationen liefert, dann frage deinerseits nach bzw. hinterfrage. Eine Frage nach der Art und Weise der Einarbeitung ist ebenfalls völlig legitim; genauso kannst du ansprechen, wie die Fehlerkultur im Unternehmen ist. Dazu gehört ein bisschen Mut. Die Antworten bewahren dich aber vor einer weiteren bösen Erfahrung - oder zumindest bekommst du ein bisschen mehr Klarheit über die Erwartungen.

Noch ein Tipp für weitere Bewerbungen. Es gibt die Plattform kununu. Dort werden Arbeitgeber zu verschiedenen Kriterien bewertet. Wenn dein "Zielobjekt" eine gewisse Unternehmensgröße hat, dann könntest du dort Hinweise finden. Teilweise wird da sehr offen kritisiert, genauso gelobt.

Und ja, hier wurde schon gesagt, dass es gar nicht so unüblich ist, dass es beim 1. Arbeitgeber nicht passt. Lass dich also nicht entmutigen: Du bist nicht schlecht und unfähig - du hast nur noch nicht den richtigen Counterpart gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Strelizie1993

Neues Mitglied
2 Jahre Erfahrung aber nicht in dem was sie srudiert hat als Festangestellte, das sagt wenig aus.
Nicht jeder der oben auf dem Berg wohnt kann auch fliegen.
Wurde ja ausgesagt das sie lieber jemand den hätten der das ohne Studium gelernt hat und sofort eingesetzt werden kann.
Ist das nicht im Einstellungsbegespräch und er Stellenbeschreibung deutlich geworden.
Und das was sie da überfordert wird ja nicht erst nach ein paar Monaten deutlich.
Da nütz es nichts die Verantwortung für meine weitere Zukunft an eine Chefin, die ja nur das beweret was ich grad leiste, abzugeben.
Freiheit ist die Möglichkeit die sich aus der Fähigkeit ergibt.
Deine Fähigekeiten wurden beweret, also mach was daraus!
Ich habe zwei Jahre in meinem Studiengebiet gearbeitet (während meiner Masterarbeit in Vollzeit), die Arbeit war auch ähnlich, nur das Anwendungsfeld und das damit verbundene Fachwissen war ein anderes als jetzt. Davor war es ein sehr exklusiver Bereich, wir saßen zu dritt an einem Großprojekt, das Monate ging. Jetzt arbeite ich alleine an vielen Projekten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marsupilami

Mitglied
Nach deinem Post mit dem Arbeitsvertrag hab ich aufgehört zu lesen. Such dir was neues, das ist kein guter Umgang. Oder wie man sagt, hat ein Gschmäckle. Ich persönlich hätte jedes Vertrauen verloren, und mit derart unkonstruktiver Kritik könnte ich auch nix anfangen. Klingt nach ungesunder Unternehmenskultur.
 

einsamkeit9

Mitglied
Hallo,

ich weiß gar nicht was ich mir wirklich durch den Post erhoffe. Ich möchte einfach nur objektive Meinungen zu meiner Situation. Ich befinde mich momentan in meinem ersten richtigen Job nach meinem Masterstudium. Ich habe während meines Studiums bereits in dem Gebiet meiner jetzigen Tätigkeit gearbeitet (anderer Themenbereich). Direkt zu Ende meines Studiums habe ich eine Stelle angeboten bekommen, die perfekt klang. Ohne meine Kentnisse etc. wirklich zu hinterfragen, wurde ich direkt eingestellt, weil ich so überzeugt habe. Für die Stelle ist man von mehr Kentnissen meinerseits ausgegangen, ich habe an keiner Stelle des Vorstellungsgespräches gelogen. Seit Woche zwei ist man mit mir mehr als unzufrieden. Zum Ende der Probezeit wurde mit gesagt, dass ich diese nicht schaffen würde, wenn ich nicht Punkte y und x ändern würde (es ging um Leichtsinnsfehler). Mir wurde ein befristeter Vertrag zur weiteren Erprobung angeboten, der für sechs Monate läuft. (Eine Kollegin, die zeitgleich mit mir angefangen hat, wurde aus ähnlichen Gründen zum Ende der Probezeit gekündigt). Bereits nach zwei Monaten habe ich alle mit zugrunde gelegten Probleme weitgehenst eingestellt (Kritik angenommen und an mir gearbeitet), das Feedback im Protokoll zu Ende März war: "xxx hat sich positiv entwickelt. Wir sind auf dem richtigen Weg. Einer Weiterbeschäftigung steht, wenn es so bleibt, nichts im Weg." Den Aspekt, der für meine Chefin am wichtigsten war und auch Grund für die Befristung, habe ich ausgemerzt. Gestern hatten wir wieder ein Gespräch und meine Chefin hat ihre Meinung geändert. Wir hatten vereinbart, dass ich mehr Unterstützung bekomme und Wege an Aufgaben ranzugehen, wurden beim letzten Gespräch gelobt. Ideen meinerseits wie wir besser zusammen arbeiten, wurden abgetan mit "das ist unfair den anderen gegenüber, ich will nicht bis 22h arbeiten, ich mache dann ja deinen Job". (Ich bin trotz zwei Jahren Erfahrung noch ein Berufsanfänger und habe fachliche Lücken, lerne aber schnell und habe dies in den letzten Monaten bewiesen.) Das war ihr Feedback nach zwei Wochen, in denen ich neue Aufgaben hatte und ein paar wenige Fragen gestellt habe.

Das Feedback:
Ich soll mir überlegen, ob ich in dem Job generell gut aufgehoben bin. Ich würde eher in den Bereich xx passen, bei dem ich nicht selbst denken muss.
Es ist mühsam mit mir zu arbeiten.
Ich denke nicht mit und habe keine Lust zu denken.
Ich bereite ihr Mehrarbeit.
Ich habe kein Fachwissen (nur Theorie).
Ich werde bei neuen Aufgaben immer Hilfe brauchen.
Ich bin langsam.
Das Einzige, das ich kann, ist Power Point und ich bin ein nettes Mädel.


Seit sieben Monaten bekomme ich fast ausschließlich negative Kritik, solche Probleme hatte ich davor bei keiner anderen Stelle. Mir wurde eingeprügelt, dass ich keine Fehler machen darf. Ich hatte zeitweise solche Angst davor, dass ich Sachen fünf Mal geprüft habe und bis jetzt unsicher bin, wenn Infos an Kunden gehen. Ich denke sie hat persönlich etwas gegen mich. Findet ihr es unfair, wenn ich mich jetzt schon umschaue und bewerbe (trotz Erprobung bis Ende August)? Ich arbeite in einem Bereich, in dem nur wenige arbeiten. Stellen von Januar sind immernoch online.
Man hat ein Jahr nach jemandem für meine Stelle gesucht (mich).

Ich kann nur langsam nicht mehr, habe kein Selbstvertrauen mehr, meine Arbeit ist Müll. Ich habe Stellen gefunden, die eher Junior-Stellen sind, somit unter meiner, aber ich hab grade kein Selbstvertrauen und würde am liebsten grade eine Ausbildung machen. Ich kann ja nichts.

Zur Info: Die Stelle war an Personen ohne große Erfahrung gerichtet, ich bringe zwei Jahre mit. Aber eigentlich wollte man jemanden, der schon alles ab Tag 1 kann. Eine Einarbeitung gab es so gut wie nicht. Man hat sich nicht mit meinem Lebenslauf auseinandergesetzt.

Freue mich über jegliche Antworten.


Danke!
Ich würde sie einfach ignorieren ist die beste Waffe.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ich halte das für eine Masche. Ich habe schon oft von solchen Chefs gehört, die Leute einstellen, die nichts können. Die kündigen dann auch nie, weil sie ja sonst keiner nehmen würde und reißen sich den Rest ihres Lebens den A**** auf. Kann sein, dass du wirklich ein paar Defizite hast, aber sie kannten deine Qualifikationen. Und so verblödete Aussagen, dass du nicht denken kannst und ein nettes Mädel bist, das ist einfach nur respektlos.

Bewirb dich woanders hin. Wieso solltest du ein schlechtes Gewissen haben? Sie haben dir ja im Grunde gesagt, dass du für andere Jobs besser geeignet bist. Also, such dir einen anderen Job. Lass dich dort nicht fertig machen.
 

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